IK - Grundlagen und ausgewählte umfassende Praxiskonzepte in deutschen Hochschulbibliotheken

Hintergrundinformationen

  • Studieren mit elektronischen Fachinformationen - SteFi-Studie (2001)
    • Studierende als auch Lehrende mit gravierenden Defiziten bei Bibliotheksangeboten (Kataloge, Datenbanken, Volltexte)
    • Fachinformationsangebote häufig unbekannt, Kenntnisse häufig nur autodidaktisch erworben
    • Recherche in Internetsuchdiensten wird als ausreichend empfunden
  • FRANKE, Fabian, André SCHÜLLER-ZWIERLEIN: Wie informationskompetent sind die bayerischen Studierenden im Jahr 2007?, in: Bibliotheksforum Bayern 2008, H. 2, 36-39
    • Studierende nutzen nur selten bibliothekarische Informationsangebote
    • bibliothekarische Schulungsangebote nur relativ schwach benutzt

Informationskompetenzvermittlung an Hochschulen als generische, fächerübergreifende Kompetenz

  • prozess- und handlungsorientierte modulare Kurseinheiten, die sich am Bedarf des Lernenden orientieren
  • Kurse zunehmend in das Curriculum der einzelnen Studienfächer integriert (vor allem seit Einführung von BA- und MA-Studiengängen)
    • extracurricular: ohne spezielle fachbezogene Einbindung in den Studiengang, also als ergänzende, vom Kursinhalt losgelöste Veranstaltung
    • intracurricular: in einzelne Lehrveranstaltungen (Module) eines Studiengangs kontextspezifisch eingebettet
    • intercurricular: eigenes Curriculum, aber speziell in den Studiengang eingebunden
  • methodisch-didaktisch erfahrene Bibliothekare als Trainer u. Lerncoach
  • Selbstaktivierung der Teilnehmer - statt trockene langatmige Fachvorträge
  • Verwendung spezieller Schulungsräume - meist PC-Labore
  • ergänzende Online-Tutorials (E-Learning) bis hin zu Blended Learning (Mischung aus Präsenz- und Online-Phasen)

Praxiskonzepte (Auswahl)

 

 


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