Eine erste grobe Typologie von Datenbanken
(nach Art der gespeicherten Information)
 
 
  • Hinweisdatenbanken (Bibliographische Datenbanken)

  • weisen lediglich auf Informationen hin; die Infos selbst müssen dann noch in einem zweiten Arbeitsschritt beschafft werden.
    Man kann unterscheiden ...
    • bibliographische Datenbanken, die mehrere Publikationsformen (z.B. Bücher, Zeitschriftenaufsätze, Tagungsberichte ...)
    • bibliographische Datenbanken, die nur eine bestimmte Publikationsform (z.B. Normen, Patente) nachweisen
      • Beispiel: INFODATA (informationswissenschaftliche Datenbank)
  • Faktendatenbanken

  • kein "Umweg" über bibliographische Datenbanken, sondern direkter Zugang zu den gewünschten Fakten;
    Inhalte von Faktendatenbanken können sein ...
    • wissenschaftliche Information (z.B. biographische Informationen ...)
      • Beispiel: FemBio (Frauenbiographien)
    • wissenschaftlich-technische Information (z.B. Daten zu elektrischen Bauteilen, Aufbau chemischer Elemente ...)
    • Wirtschaftsinformation (z.B. Brancheninformation, Firmeninformation, Länderinformation ...)
      • Beispiel: FAKT (Markt- und Branchenübersichten)
      • Beispiel: Fischer Weltalmanach - Beispieldatensatz Andorra
  • Faktendatenbanken sind häufig unmittelbarer Bestandteil des Forschungsprozesses, also direktes Forschungsinstrumentarium
  • Volltextdatenbanken

  • bieten Zugriff auf den vollständigen Text von Zeitschriften, Zeitungen, Gesetzestexten, Handbüchern ...

    • Beispiel: Artikel aus der Ärztezeitung
  • Referraldatenbanken (Auskunftsdatenbanken)

  • "Verweis"-Datenbanken mit Adressen, Produktinformationen, Informationen über Messen, Kongresse, Forschungsprojekte etc.

    • Beispiel: Einträge aus dem Veranstaltungskalender messen.de
  • Multimedia-(Bild-)Datenbanken

  • Lexika u. weitere Nachschlagewerke oder Lerndatenbanken (z.B. in der Medizin)


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