Planung
einer Mediathek - dargestellt am Beispiel Roßdorf
Projekthintergrund
In Roßdorf besteht
bereits seit vielen Jahren eine kleine Bücherei im Bürgerzentrum mit
rund 13.000 Medieneinheiten bei relativ eingeschränkten Öffnungszeiten.
Dieser Bestand soll in kommender Zeit akutalisiert und insbesondere um Nonbook-Medien
zu einer Mediathek erweitert werden, damit auch zunehmend jugendliche
Kunden angesprochen werden. Auch die Einsatz von Bibliothekssoftware ist dringlich
geplant. Eine intensivere Zusammenarbeit mit den Schulen vor Ort wird
zudem angestrebt. Zugleich sollen von der "neuen" Mediathek verschiedene
Aktivitäten, wie etwa Leseförderung bzw. Informationskompetenzvermittlung
ausgehen. Der bisherige Standort soll hierzu entsprechend umgestaltet werden.
Die studentischen
Projektteams sollen hierbei die anstehenden Entscheidungsprozesse im Sinne einer
qualifizierten bibliothekarischen Unternehmensberatung (Coaching) unterstützen
und ergänzen.
Aufgabenstellungen und
erste Informationsquellen für die einzelnen Projektteams
- Projektteam 1: Vorschläge
für ein kostengünstiges Raumkonzept (inkl. Einrichtung / Möblierung,
Beschilderung, Medienaufstellung und -systematik)
- Projektteam 2: Einführung
eines EDV-Systems - Auswahl der passenden Software
- Marktübersicht
über die besten Systeme
- Hinweise zur Organisation
des Umstellungsprozesses
- EDV
im Bibliothekswesen (erste Hintergrundinformationen)
- ACHTUNG:
Die Projektergebnisse müssen bis ENDE DEZEMBER 2009 in ausgearbeiteter
Form vorliegen!!!
- Projektteam 3: Vorschläge
für den laufenden Betrieb inkl. Marketingmaßnahmen (Leseförderung,
Programmarbeit, Verbesserung von Informations- und Medienkompetenz)
- evtl. Umfrage
unter den bisherigen Bibliothekskunden vor Ort: "welche Aktivitäten/Veranstaltungen
würden Sie sich von "Ihrer" Mediathek wünschen?"
- evtl. Best
Practice-Beispiele anderer vergleichbarer Bibliotheken
- welche Arbeit für
welche Zielgruppen: Kinder/Jugendliche, Senioren, Kooperationen mit Schulen
etc.
- Umlauf: Bibliotheksmarketing
(Skript HU Berlin)
Konkrete Vorgehensweise
- Organisation von zwei bis drei
verschiedenen Projektgruppen (etwa 4 bis 5 Personen), die weitgehend zeit-
und ortsunabhängig, vorzugsweise parallel arbeiten
- Einrichtung von Diskussionsforen
- ständiger
E-mail-Kontakt
- Präsenzsitzungen für
Start-, Zwischen- sowie Endergebnisse
- Sitzungen in Roßdorf vor
Ort: Abschlußpräsentation in Roßdorf
Leistungsnachweis
- permanente Mitarbeit
- qualifizierter Projekt(end)-Bericht
für den Auftraggeber (Abgabe bis etwa Ende Februar)
Ansprechpartner
h_da Hochschule Darmstadt - Fachbereich
Media, Studienbereich Informationswissenschaft, Campus Dieburg
Prof. Dr. Berthold Meier, berthold.meier@h-da.de,
www.berthold-meier.de.tf
Copyright: B. Meier