- KALLIOPE
(Verbundinfosystem Nachlässe und Autographen bei der SB Berlin):
" Kalliope. Offenes Verbundinformationssystem für Nachlässe
und Autographen in Deutschland ist ein Projekt, das die Staatsbibliothek
zu Berlin in Zusammenarbeit mit |a|S|tec|- angewandte Systemtechnik
GmbH unter Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)
betreibt. Ziel des Projekts ist der Aufbau eines offenen Verbundinformationssystems
zu Nachlässen und Autographen in Deutschland. Der Grundbestand
der Zentralkartei der Autographen (ZKA) ist mit über 1 Million
Datensätzen zu Nachlässen, Autographen und Personen nun in
Kalliope weitgehend erfasst und suchbar."
- Malvine:
Manuscripts and Letters via Integrated Networks in Europe: Digitalisierung
von Briefen, Manuskripten u. Dokumenten, die in Europas Bibliotheken,
Archiven, Museen u. Dokumentationsstellen gesammelt werden: "Über
die Suchmaschine MALVINE (Manuscripts and Letters Via Integrated Networks
in Europe) sind ausgewählte Bestandsdaten zu Nachlässen und
Autographen folgender Institutionen nachgewiesen: Biblioteca Nacional
de Portugal (Lissabon), Biblioteca Universidad Complutense (Madrid),
British Library (London), Deutsches Literaturarchiv (Marbach am Neckar),
Forschungsstelle und Dokumentationszentrum für Österreichische
Philosophie (Graz), Institut Mémoires de l'Édition Contemporaine
(Paris), Österreichische Nationalbibliothek (Wien) und Schweizerisches
Literaturarchiv (Bern). Zudem sind die im Kalliope-Verbund für
Nachlässe und Autographen erfaßten Bestände recherchierbar."
- ZDN:
"Die Zentrale Datenbank Nachlässe (ZDN) baut auf dem von Wolfgang
A. Mommsen publizierten Verzeichnis "Die Nachlässe in deutschen
Archiven" (Teil I 1971, Teil II 1981) auf, das ca. 7.000 Nachlässe
enthält.
Das Bundesarchiv hat diese Nachweise durch Umfragen bei deutschen und
ausländischen Archiven und anderen Institutionen vervollständigt.
Zusätzlich wurde die ZDN um die nach 1979 von deutschen Archiven
neu erworbenen Nachlässe ergänzt. Inzwischen sind in der ZDN
mehr als 27.500 Nachlässe und Teilnachlässe in ca. 1.500 Einrichtungen
erfasst, die seit Oktober 2003 kostenfrei online recherchierbar sind.
Zusätzlich steht diese Datenbank über ein online-Pflegemodul
jedem interessierten Partner offen, d. h. jeder kann seine Bestände
unmittelbar in der Datenbank beschreiben und direkt weltweit online
präsentieren. Damit steht der Forschung ein Instrument mit immer
aktuellen und weiter anwachsenden Informationen zum Verbleib von Nachlässen
zur Verfügung.
- weiterführende
Quellen
- Weber,
Jutta: Guide Nachlässe und Autographen (clio
online; sehr gute Einführung)
- Nachlass-Verzeichnisse
- im Internet und gedruckt (gut kommentierte Linksammlung von
B. Ebneth, in Einzelheiten nicht aktuell!)
- Übersicht
zu digitalisierten Nachlässen (Wikipedia)
- Weitere
Hinweise
zu Nachlässen bei der Österreichischen Nationalbibliothek
(umfassend!): "Die Recherche von Nachlässen und Autographen
wird verstärkt auch im World Wide Web möglich. Dabei
handelt es sich um internationale Nachweise, die innerhalb von
fachspezifischen Projekten erarbeitet werden, nationale Nachweise
der dafür zuständigen Einrichtungen und Kataloge einzelner
Institutionen. Über die angeführten Datenbanken, Verzeichnisse
und Suchmaschinen sind entsprechende Recherchen möglich."
- Regelwerk
zur Erschließung von Nachlässen - RNA
- Nachlässe
in einzelnen Bibliotheken / Beispiele
- UB
Heidelberg (z.B. "Baer" mit Kurzhinweis, "Braus"
mit Hinweis auf dig. Nachlass-Verzeichnis)
- UB
Kassel (u.a. auch Nachlässe, zahlreiche Sucheinstiege!)
- BLB
Karlsruhe (Autographen: u.a. auch Transkription der
Dokumente, z.B. bei H. Thoma)
- UB
Marburg: Emil von Behring (Arzt u. Serumforscher, 1854-1917,
Gründer der Behringwerke Marburg) - "Behring-Nachlass
digital"
- BAM
- "Ziel des Portals von BAM (Bibliotheken, Archive, Museen in Deutschland)
ist es, Kulturgut auf nationaler Ebene zentral zugänglich zu machen.
Mit einem Suchvorgang können hier die Kataloge mehrerer regionaler
Bibliotheksverbünde, die Online-Findmittel des Bundsarchivs und
der staatlichen Archive aus mehreren Bundesländern, die Objektdatenbanken
einer Vielzahl von Museen und Museumsverbünden sowie die Angebote
anderer kulturgutbewahrender Einrichtungen durchsucht werden. - Nach
Beendigung der dritten Projektphase im Juni 2007 ist die Gruppe der
BAM-Kooperationspartner zwar noch relativ überschaubar, kann aber
schon mit mehr als 40 Millionen Datensätzen aufwarten (bibliotheksspezifische
Dubletten eingerechnet)."
|