Ablaufplan |
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I. Ausgewählte
Virtuelle Informationsdienstleistungen in Bibliotheken |
A. Zugang
zu fachlichen Quellen und Volltexten (Hybrid-Bibliothek)
Fachportale
/ Fachinformationsdienste --> Zugang zu
fachlichen Inhalten einzelner Wissenschaftsgebiete
- Fachinformationsdienste
(FID) / Fachportale im Überblick
- Vorstellung ausgewählter
Fachinformationsdienste (FID) / aktuelle Projekte im Sinne der
Teaching Library (inkl. pädagogischem Konzept)
- Datenbankübersichten
zu einzelnen Fachgebieten
- zur Vertiefung:
Informationsquellen zu unserem Studienfach Bibliothekswissenschaft
(optional: Übung)
- Medienkunde: sicheres
Identifizieren wissenschaftlicher Publikationen
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Digitale
Bibliotheken --> Zugang zu Volltexten aus dem Besitz
einzelner oder mehrerer Bibliotheken
Einführende Kurzinformationen
aus Anwendersicht sowie Beispiele aus der Anwendungs-Sicht
der Informationsvermittlung
- World
Digital Library
- "The World
Digital Library (WDL) is a project of the U.S. Library of Congress,
carried out with the support of the United Nations Educational, Cultural
and Scientific Organization (UNESCO), and in cooperation with libraries,
archives, museums, educational institutions, and international organizations
from around the world. The WDL makes available on the Internet, free
of charge and in multilingual format, significant primary materials
from all countries and cultures. The principal objectives of the WDL
are to:
•Promote international and intercultural understanding;
•Expand the volume and variety of cultural content on the Internet;
•Provide resources for educators, scholars, and general audiences;
•Build capacity in partner institutions to narrow the digital
divide within and between countries"
- Bibliothèque
Nationale (Paris) mit "Gallica"
- Library of Congress
(Washington) mit "American
Memory", mittlerweile integriert in die "Digital
Collections"
- DDB
- Deutsche Digitale Bibliothek
Literaturprojekte
im Web ...
- Projekt
Gutenberg.de (deutschsprachige Texte von "Klassikern",
Romanen, Novellen, Märchen, Sagen, Fabeln, Gedichten etc., auch
zahlreiche Autorenbiographien und Autorenbilder)
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B. Zugang zu
speziellen Medienformen / spezielle Erschließungs-Dienstleistungen |
Handschriften
und frühe Druckwerke
- Inkunabelkatalog
der BSB München: "Die Datenbank enthält derzeit
Beschreibungen von 9756
Inkunabelausgaben (einschließlich 395 Postinkunabeln, d.h. Drucke,
die in Hains „Repertorium Bibliographicum“ als Ausgaben
des 15. Jahrhunderts angeführt wurden, heute jedoch ins 16. Jahrhundert
datiert werden) 20.010 Inkunabelexemplaren (einschließlich 605
Exemplaren von Postinkunabeln)"
- Gutenberg-Bibel
digital (SUB Göttingen, vollständige
Ausgabe, > 1200 Seiten, 2 Bände)
- VD
16 - Das Verzeichnis der im deutschen
Sprachraum erschienenen Drucke des 16. Jahrhunderts; "Das
Verzeichnis der im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke des 16.
Jahrhunderts VD16 stellt eine retrospektive Nationalbibliographie für
Drucke aus dem Zeitraum 1501 – 1600 dar. Einblattdrucke, Musikalien
und Karten werden dabei nicht berücksichtigt. Das von der DFG geförderte
Unternehmen erarbeitete von 1969 – 1999 ein gedrucktes Grundwerk
(ca. 75.000 Titel), das im Anschluss in eine Datenbank überführt
wurde. Neueinträge (z.Zt. ca. 25.000) werden nur noch in der Datenbank
erfasst. Seit 2006 werden die VD16-Drucke aus dem Bestand der Bayerischen
Staatsbibliothek systematisch digitalisiert und mit den Katalogaufnahmen
verknüpft."
- VD
17 - Das Verzeichnis der im deutschen Sprachraum erschienenen
Drucke des 17. Jahrhunderts; "Das Verzeichnis der im deutschen
Sprachraum erschienenen Drucke des 17. Jahrhunderts stellt eine retrospektive
Nationalbibliographie für Drucke aus dem Zeitraum 1601 –
1700 dar. Ausgenommen sind dabei nur Karten und Musikalien. Die DFG
förderte die Erschließung von Drucken des 17. Jahrhunderts
1996 - 2010 in ausgewählten Bibliotheken (u.a. Bayerische Staatsbibliothek,
Staatsbibliothek Berlin, Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel,
Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar, SLUB Dresden, ULB Halle, Stadtbibliothek
Nürnberg, Forschungsbibliothek Gotha, SUB Göttingen, Ratsschulbibliothek
Zwickau). Das Projekt wird auch nach dem Auslaufen der Förderung
weitergeführt (Federführung: Bayerische Staatsbibliothek,
Staatsbibliothek Berlin und Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel).
Dabei beteiligen sich zahlreiche weitere Bibliotheken (u.a. ÖNB
in Wien, UB Augsburg, LB Coburg) . Von Beginn an wurden die Titelaufnahmen
mit digitalen Images der Titelblätter sowie ausgewählter Schlüsselseiten
verknüpft. Darüber hinaus werden die Titelaufnahmen im VD17
mit Voll-Digitalisaten aus verschiedenen DFG-Projekten im Programm „Kulturelle
Überlieferung“ angereichert (u.a. durch die Digitalisierung
der relevanten Bestände an der Staatsbibliothek zu Berlin im Projekt
P17, dem Projekt „Dünnhaupt digital“ der Herzog August
Bibliothek Wolfenbüttel sowie dem Projekt „Digitale Quellensammlung
zur Technikgeschichte“ der SLUB Dresden)."
- VD
18 - Digitale Bibliothek Deutscher Drucke des 18. Jahrhunderts;
"Das Verzeichnis der im deutschen Sprachraum erschienenen
Drucke des 18. Jahrhunderts (VD 18) ist die retrospektive Nationalbibliographie
für Druckwerke des Erscheinungszeitraums 1701-1800 und steht in
bewährter Tradition zu seinen Vorgängerprojekten VD 16 und
VD 17. Neben der bibliographischen Verzeichnung der Drucke sind die
Digitalisierung sowie die für einen effektiven Zugriff auf die
Digitalisate notwendige Tiefenerschließung gleichberechtigte Komponenten
des Projekts. In dieser Datenbank finden Sie die Katalogisate aller
Monographien und Zeitschriften, die seit 2009 im Projekt "Digitalisierung
und Erschließung der im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke
des 18. Jahrhunderts (VD 18)" bearbeitet worden sind. Über
die Katalogeinträge in der Datenbank gelangen Sie direkt zu den
Digitalisaten des entsprechenden Drucks auf der Webseite derjenigen
Bibliothek, die das Werk im Rahmen des VD 18 katalogisiert und digitalisiert
hat."
Das VD18-Projekt
ist Teil des Förderprogramms "Erschließung und Digitalisierung"
der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). In dem Projekt wird, wie
in den Vorgängerprojekten VD16 und VD17 für die vorangegangenen
Jahrhunderte, eine retrospektive deutsche Nationalbibliographie des
18. Jahrhunderts entstehen. In diesem "Verzeichnis der im deutschen
Sprachraum erschienenen Drucke des 18. Jahrhunderts" werden alle
zwischen 1701 und 1800 in deutscher Sprache oder im deutschen Sprachraum
erschienenen Drucke kooperativ erfasst und mit einer individuellen
VD18-Nummer versehen. Derzeit (Stand: Mai 2016) enthält die von
der Verbundzentrale des Gemeinsamen Bibliotheksverbunds betreute VD18-Datenbank
rund 150.000 Monographien und 4.700 Zeitschriftentitel."
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Nachlässe
sowie Sammelgut von Archiven u. Museen
- KALLIOPE
(Verbundinfosystem Nachlässe und Autographen bei der SB Berlin):
" Kalliope. Offenes Verbundinformationssystem für Nachlässe
und Autographen in Deutschland ist ein Projekt, das die Staatsbibliothek
zu Berlin in Zusammenarbeit mit |a|S|tec|- angewandte Systemtechnik
GmbH unter Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)
betreibt. Ziel des Projekts ist der Aufbau eines offenen Verbundinformationssystems
zu Nachlässen und Autographen in Deutschland. Der Grundbestand
der Zentralkartei der Autographen (ZKA) ist mit über 1 Million
Datensätzen zu Nachlässen, Autographen und Personen nun in
Kalliope weitgehend erfasst und suchbar."
- ZDN:
"Die Zentrale Datenbank Nachlässe (ZDN) baut auf dem von Wolfgang
A. Mommsen publizierten Verzeichnis "Die Nachlässe in deutschen
Archiven" (Teil I 1971, Teil II 1981) auf, das ca. 7.000 Nachlässe
enthält.
Das Bundesarchiv hat diese Nachweise durch Umfragen bei deutschen und
ausländischen Archiven und anderen Institutionen vervollständigt.
Zusätzlich wurde die ZDN um die nach 1979 von deutschen Archiven
neu erworbenen Nachlässe ergänzt. Inzwischen sind in der ZDN
mehr als 27.500 Nachlässe und Teilnachlässe in ca. 1.500 Einrichtungen
erfasst, die seit Oktober 2003 kostenfrei online recherchierbar sind.
Zusätzlich steht diese Datenbank über ein online-Pflegemodul
jedem interessierten Partner offen, d. h. jeder kann seine Bestände
unmittelbar in der Datenbank beschreiben und direkt weltweit online
präsentieren. Damit steht der Forschung ein Instrument mit immer
aktuellen und weiter anwachsenden Informationen zum Verbleib von Nachlässen
zur Verfügung.
- weiterführende
Quellen
- Weber,
Jutta: Guide Nachlässe und Autographen (clio
online; sehr gute Einführung)
- Nachlass-Verzeichnisse
- im Internet und gedruckt (gut kommentierte Linksammlung von
B. Ebneth, in Einzelheiten nicht aktuell!)
- Übersicht
zu digitalisierten Nachlässen (Wikipedia)
- Weitere
Hinweise
zu Nachlässen bei der Österreichischen Nationalbibliothek
(umfassend!): "Die Recherche von Nachlässen und Autographen
wird verstärkt auch im World Wide Web möglich. Dabei
handelt es sich um internationale Nachweise, die innerhalb von
fachspezifischen Projekten erarbeitet werden, nationale Nachweise
der dafür zuständigen Einrichtungen und Kataloge einzelner
Institutionen. Über die angeführten Datenbanken, Verzeichnisse
und Suchmaschinen sind entsprechende Recherchen möglich."
- Nachlässe
in einzelnen Bibliotheken / Beispiele
- UB
Heidelberg (z.B. "Baer" mit Kurzhinweis, "Braus"
mit Hinweis auf dig. Nachlass-Verzeichnis)
- UB
Kassel (u.a. auch Nachlässe, zahlreiche Sucheinstiege!)
- BLB
Karlsruhe (Autographen: u.a. auch Transkription der
Dokumente, z.B. bei H. Thoma)
- UB
Marburg: Emil von Behring (Arzt u. Serumforscher, 1854-1917,
Gründer der Behringwerke Marburg) - "Behring-Nachlass
digital"
- Regelwerk
für
Nachlässe: RNAB - Ressourcenerschließung mit
Normdaten in Archiven und Bibliotheken
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II. Weitere
ausgewählte Bibliotheksdienstleistungen |
E-books
in Bibliotheken
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Social
Media / Web 2.0 in Bibliotheken - Facebook, Instagram, twitter u.
Co |
Influencer-Marketing
in Bibliotheken
- Wabnitz,
L.: Influencer
Kommunikation deutscher Bibliotheken (Bachelorarbeit, HTWK Leipzig 2019)
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Digitale
Auskunft / Chats in Bibliotheken
- DigiAuskunft:
" den Auskunftsservice in virtueller Kooperation mit anderen öffentlichen
und wissenschaftlichen Bibliotheken professionalisieren"; über
650 teilnehmende Bibliotheken
- Leiss, C.: Videotelefonieren
Sie mit uns! virtuelle Auskunftsdienste an der UB der TU München,
in: Bibliotheksforum Bayern 7/2013
- Eglmeier, C.: Digital
Reference Services - Digitale Auskunftsdienste u. ihre Einsatzmöglichkeiten
in Öffentlichen Bibliotheken (Diplomarbeit, FH Potsdam 2010)
- Mätzel, K.:
Chatbots in wissenschaftlichen Bibliotheken (Bachelorarbeit, FH
Hannover 2014)
- Revival
der Chatbots (ZBW - Mediatalk)
- Digitale
Auskunft Entwicklungsstand und Qualitätsstandards (Rösch
2006)
- Beispiele für
Chatbots
- ANTswers
- University of California - Irvine Libraries: "Released in
2014, ANTswers is an experimental chatbot that can answer questions
about the UC Irvine Libraries. Talk to ANTswers using simple and
short questions. Reply to questions with yes or no, or respond using
the prompts supplied by ANTswers. The first link in a response will
appear in a preview window, when you click on other links they will
open in a new window. This service was developed using AIML (Artificial
Intelligence Mark-up Language)."
- (in Deutschland
derzeit keine Chatbots mehr in Bibliotheken nachweisbar - oder etwa
doch???)
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Gaming in
Bibliotheken
- erste Hinweise
im bibliotheksportal
- Beutelspacher,
L.: Auf zu neuen Abenteuern! Der Einsatz von Spielen in Öffentlichen
Bibliotheken, in: obib 6 (2019) (Befragung von 91 Bibliotheken im Hinblick
auf ihr Spielangebot!)
- Beispiele für
Bibliotheken: Stadtbibliothek Köln
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Virtual/Augmented
Reality in Bibliotheken
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Künstliche
Intelligenz und Robotik in Bibliotheken
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E-Learning in Bibliotheken
(Digitale Lern- und Weiterbildungsangebote sowie eigene bibliothekarische
Aktivitäten)
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Makerspaces
in Bibliotheken
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Open-Library-Konzepte
- Drude,
V: Das Open Library-Konzept - Analyse u. Handlungsempfehlungen,
BA-Arbeit HAW Hamburg, 2017
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RFID in
Bibliotheken
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Dokumentlieferung
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Generation plus -
ältere Leserinnen und Leser in Bibliotheken
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Bibliothekssoftware
/ Basics
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Bestandsaufbau
/ Erwerbungsmanagement in Bibliotheken (inkl. optionaler
Übung) |
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Ganz real
und "in eigener Sache" ...
A. Selbstmarketing
als angehende(r) BibliothekarIn
- wichtig: absolut
realistische Einschätzung. Auf welche Stelle lohnt überhaupt
eine Bewerbung, insbesondere als Berufsanfänger?
- Kompaktkurs
Bewerbung (karriereführer.de) sowie spezielle Hinweise zur
Bewerbungsmappe
(Anschreiben etc.)
- ansprechende
Bewerbungsmappe; überlegenswert: die sog. "Dritte
Seite"/Persönliches Statement/Qualifikationsprofil (nach
Anschreiben und Lebenslauf)
- in jedem
Fall auf die geforderten Qualifikationen der Stellenanzeige Bezug
nehmen
- keine standardisierten
(austauschbaren) Textbausteine (!) verwenden
- Verhalten im
Vorstellungs-/Bewerbungsgespräch
- mögliche
allgemeine Fragen
- "Erzählen
Sie mal etwas über sich ..."
- Bewerbungsmotive
- eigene Stärken
und Schwächen benennen
- sog. "verbotene"
Fragen (Privates, Gesundheit ...)
- Typische Fragen
in bibliothekarischen Bewerbungsgesprächen
- speziell bei
Berufsanfängern: "Wie sieht es mit Ihren praktischen Erfahrungen
aus?"
- Hinweise
auf BPP, weitere bibliothekarische Tätigkeiten, interessante
Projekte an der Hochschule
- zu vorgegebenen
bibliothekarischen Aufgabenstellungen sofort Stellung beziehen,
z.B. ...
- Einführung
einer Selbstverbuchungsanlage, Vorgehensweise
- Veranstaltung
zur Leseförderung in einer Bibliothek neu einführen,
Vorgehensweise
- Marketingmaßnahmen
zur Förderung des Bekanntheitsgrades einer Bibliothek
- Evaluierungsmöglichkeiten
und Verbesserungsmöglichkeiten der Auskunftsdienstleistungen
einer Bibliothek
- Weshalb
sollte unsere Bibliothek "social media" einführen?
Hätten Sie eine Idee, wie man dies konkret gestalten könnte?
- Assessmentcenter
(größere Aufgabenstellungen, Gruppendiskussionen, Präsentationen
etc.) im öffentlichen Dienst sowie speziell im Bibliothekswesen
eher unüblich
- Wertvolle Hilfe
(z.B. Bewerbungsmappen-Beratung) auch über das career-center
der h-da
B. Wissenschaftliches
Arbeiten
- Themenfindung,
Grundregeln zum Abfassen einer wiss. Abschlussarbeit
- Einführung
in Citavi
(Literaturverwaltung)
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