Sitzung |
Inhalte |
Leistungsnachweis |
1/2 |
Organisation,
Ziel und Themenvorstellung, einführende Literatur, erste Begriffsbestimmungen
- Kennenlernen der
typischen LIS-Publikationsformen sowie ausgewählter LIS-Fachportale
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Diskussion
/ Übung |
ab 3. Termin
ff. |
A
- "Virtuelle Informationsdienstleistungen"
Virtuelle Bibliotheken
/ Fachinformationsdienste (FID) im Überblick
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Durchführung
von mindestens 2 (freiwilligen) Teaching-Library-Veranstaltungen
mit dem Kurs-Plenum, z.B. ...
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B - Ausgewählte
Erschließungsdienstleistungen im Überlick
Handschriften
und frühe Druckwerke
- Inkunabelkatalog
der BSB München: "Die Datenbank enthält derzeit
Beschreibungen von 9756
Inkunabelausgaben (einschließlich 395 Postinkunabeln, d.h. Drucke,
die in Hains „Repertorium Bibliographicum“ als Ausgaben
des 15. Jahrhunderts angeführt wurden, heute jedoch ins 16. Jahrhundert
datiert werden) 20.010 Inkunabelexemplaren (einschließlich 605
Exemplaren von Postinkunabeln)"
- Gutenberg-Bibel
digital (SUB Göttingen, vollständige
Ausgabe, > 1200 Seiten, 2 Bände)
Nachlässe
u. Sammelgut von Archiven u. Museen
- KALLIOPE
(Verbundinfosystem Nachlässe und Autographen bei der SB Berlin):
"Kalliope. Offenes Verbundinformationssystem für Nachlässe
und Autographen in Deutschland ist ein Projekt, das die Staatsbibliothek
zu Berlin in Zusammenarbeit mit |a|S|tec|- angewandte Systemtechnik
GmbH unter Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)
betreibt. Ziel des Projekts ist der Aufbau eines offenen Verbundinformationssystems
zu Nachlässen und Autographen in Deutschland. Der Grundbestand
der Zentralkartei der Autographen (ZKA) ist mit über 1 Million
Datensätzen zu Nachlässen, Autographen und Personen nun in
Kalliope weitgehend erfasst und suchbar."
- ZDN:
"Die Zentrale Datenbank Nachlässe (ZDN) baut auf dem von Wolfgang
A. Mommsen publizierten Verzeichnis "Die Nachlässe in deutschen
Archiven" (Teil I 1971, Teil II 1981) auf, das ca. 7.000 Nachlässe
enthält.
Das Bundesarchiv hat diese Nachweise durch Umfragen bei deutschen und
ausländischen Archiven und anderen Institutionen vervollständigt.
Zusätzlich wurde die ZDN um die nach 1979 von deutschen Archiven
neu erworbenen Nachlässe ergänzt. Inzwischen sind in der ZDN
mehr als 27.500 Nachlässe und Teilnachlässe in ca. 1.500 Einrichtungen
erfasst, die seit Oktober 2003 kostenfrei online recherchierbar sind.
Zusätzlich steht diese Datenbank über ein online-Pflegemodul
jedem interessierten Partner offen, d. h. jeder kann seine Bestände
unmittelbar in der Datenbank beschreiben und direkt weltweit online
präsentieren. Damit steht der Forschung ein Instrument mit immer
aktuellen und weiter anwachsenden Informationen zum Verbleib von Nachlässen
zur Verfügung.
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Diskussion / Referat
zu Gutenberg u. die Erfindung des Buchdruckes |
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C - Ausgewählte
Bibliotheksservices (Referate-Themen)
- E-books in Bibliotheken
(Fokus: WB und/oder ÖB)
- Aggregatoren
wie z.B. ciando bzw. onleihe
- Web 2.0 und speziell:
Social Media in Bibliotheken
- Virtuelle Auskunft
/ Chatbots
- RFID in Bibliotheken
- E-Learning in Bibliotheken
(Fokus: Konzeption von digitalen Dienstleistungen)
- KI in Bibliotheken
- weitere Themen
nach Interesse der Kursteilnehmer ...
- Gaming in Bibliotheken,
Augmented Reality in Bibliotheken, Makerspaces in Bibliotheken,
Generation plus in Bibliotheken, Influencing in Bibliotheken, EDV-Systeme
in Bibliotheken ...
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Referate / Diskussion
/ Übungen
Erste Hinweise zu
den Themen finden Sie bei Punkt II bei den weiteren
(ergänzenden) Materialien zum Kurs |
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D - Vom
Virtuellen zum Realen: "in eigener Sache"
Selbstmarketing
/ Bewerbung in Bibliotheken / Bewerbung
als LIS-Absolvent*in
- wichtig: absolut
realistische Einschätzung. Auf welche Stelle lohnt überhaupt
eine Bewerbung, insbesondere als Berufsanfänger?
- Kompaktkurs
Bewerbung (karriereführer.de) sowie spezielle Hinweise zur
Bewerbungsmappe
(Anschreiben etc.)
- ansprechende
Bewerbungsmappe; überlegenswert: die sog. "Dritte
Seite"/Persönliches Statement/Qualifikationsprofil (nach
Anschreiben und Lebenslauf)
- in jedem
Fall auf die geforderten Qualifikationen der Stellenanzeige Bezug
nehmen
- keine standardisierten
(austauschbaren) Textbausteine (!) verwenden
- Verhalten im
Vorstellungs-/Bewerbungsgespräch
- mögliche
allgemeine Fragen
- "Erzählen
Sie mal etwas über sich ..."
- Bewerbungsmotive
- eigene Stärken
und Schwächen benennen
- sog. "verbotene"
Fragen (Privates, Gesundheit ...)
- Typische Fragen
in bibliothekarischen Bewerbungsgesprächen
- speziell bei
Berufsanfängern: "Wie sieht es mit Ihren praktischen Erfahrungen
aus?"
- Hinweise
auf BPP, weitere bibliothekarische Tätigkeiten, interessante
Projekte an der Hochschule
- zu vorgegebenen
bibliothekarischen Aufgabenstellungen sofort Stellung beziehen,
z.B. ...
- Einführung
einer Selbstverbuchungsanlage, Vorgehensweise
- Veranstaltung
zur Leseförderung in einer Bibliothek neu einführen,
Vorgehensweise
- Marketingmaßnahmen
zur Förderung des Bekanntheitsgrades einer Bibliothek
- Evaluierungsmöglichkeiten
und Verbesserungsmöglichkeiten der Auskunftsdienstleistungen
einer Bibliothek
- Weshalb
sollte unsere Bibliothek "social media" einführen?
Hätten Sie eine Idee, wie man dies konkret gestalten könnte?
- Assessmentcenter
(größere Aufgabenstellungen, Gruppendiskussionen, Präsentationen
etc.) im öffentlichen Dienst sowie speziell im Bibliothekswesen
eher unüblich
- Wertvolle Hilfe
(z.B. Bewerbungsmappen-Beratung) auch über das career-center
der h-da
Vorbereitung auf die
Bachelorarbeit / Themenfindung |
Tipps |